Erste urkundliche Erwähnung des Weinbaues am
Kaiserstuhl 769 n.Chr. 1333 wird der Name Kaiserstuhl erstmals erwähnt. Die Rebe ist die
vorherrschende landwirtschaftliche Kultur und bildet die Haupteinnahmequelle dieses
relativ dicht besiedelten Gebietes.
Die 1409 erwähnte römische Rebenerziehungsart
"Kammertbau" weist auf eine weinbauliche Betätigung der Römer hin.
Rebflächen |
1860: 1900 ha
1976: 3935 haSämtliche für den Anbau in Frage kommenden Rebflächen
sind vom Staat parzellenmäßig abgegrenzt. |
Rebsorten |
Müller-Thurgau 30%, Blauer Spätburgunder 25%, Ruländer 25%,
Silvaner 15%, Gewürztraminer, Weißburgunder und Muskateller zusammen 5%. |
Einzellagen |
Nach dem Weinrecht von 1971 sind in den 21 Weinbauorten 43 Wein-
Einzellagen abgegrenzt und in der Weinbergsrolle beim Regierungspräsidium eingetragen. |
Rebflurbereinigungen |
Von 1940 1976 wurden in 88 Einzelverfahren 2113 ha Reben =
55% der Rebfläche durch Flurbereinigung neu geordnet und erschlossen. |
Weinvermarktung |
13 Orte haben selbstvermarktende Winzergenossenschaften und 8 Orte
haben WGs mit Traubenvollablieferung an die Zentralkellerei ZBW in
Breisach. |
Die Trauben des Gebietes werden zu 80% von
Winzergenossenschaften erfasst, zu Wein ausgebaut und verkauft. In der "weinbaulichen
Neuzeit" haben die Winzergenossenschaften die wirtschaftliche Blüte des Weinbaues am
Kaiserstuhl begründet. |
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