40 Silvaner

Die Sorte ist durch Auslese aus der "Donau-Wildrebe" entstanden. Der Name weist auf "Transsylvanien" (Siebenbürgen) hin, von wo aus sich die Sorte nach Mitteleuropa verbreitet hat.

1665 kam er nach Franken und von dort 100 Jahre später an den Kaiserstuhl. Deutschland besitzt mit seinen rd. 17 000 ha die größte Silvanerfläche der Welt.

Anteil der Rebfläche:

Deutschland 20 %
Kaiserstuhl 15 %

Als weitere Namen werden verwendet: Österreich: Zierfandl; Schweiz: Johannisberger; Frankreich: Gamay blanc.

Die Rebe beansprucht warme Lagen. Die Trauben sind mittelgroß und walzenförmig. Die Beeren sind groß, grünlich und von neutralem angenehmen Geschmack. Der Silvaner ist auch die Tafeltraube des Kaiserstuhls. Die Sorte hat einen späten Lesezeitpunkt.

Die Weine sind zum Zechen geeignet und sehr bekömmlich.

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